Gespräch mit Parastou Forouhar
Die im Iran geborene Künstlerin, die seit diesem Sommer als Professorin an der Kunsthochschule Mainz Bildende Kunst unterrichtet, bedient sich in ihren Werken west-östlicher Bildsprachen und reflektiert kulturelle Unterschiede. Eine zentrale Rolle spielt das Thema Erinnerung: 1998 sind Parastou Forouhars regimekritische Eltern vom iranischen Geheimdienst ermordet worden. Seither fährt sie jedes Jahr im November nach Teheran, um an das grausame Verbrechen zu erinnern.