Kurzfilmprogramm, Gesamtlänge ca. 120 Min., OF mit tw. engl. UT
Onyeka Igwe, Her Name in My Mouth, 2017, 06:02 Min.
Maryam Tafakory, Irani Bag, 2021, 8 Min.
Alessandra Ferrini, Sight Unseen, 2019, 19 Min.
Belinda Kazeem-Kamiński, Unearthing. In Conversation, 2017, 13 Min.
Onyeka Igwe, a so-called archive, 2020, 19:34 Min.
Das Filmprogramm vereint Künstler*innen, die das Archiv nicht nur als Ort der Forschung, sondern auch als Objekt der künstlerischen Untersuchung nutzen sowie seine konstitutiven Grenzen verhandeln. Durch Methoden der Annäherung und Auseinandersetzung mit Archiven wird über koloniale Kontinuitäten nachgedacht. Die Filme machen sichtbar, was in der archivarischen Dokumentation fehlt: sie verweisen auf Lücken in der Überlieferung von Erinnerungen, Zeugnissen oder historischem Material, indem sie spezifische körperliche Praktiken anwenden.
Veranstaltung in englischer Sprache. Mit einer Einführung von den Kurator*innen und Gespräch mit der Künstlerin Onyeka Igwe. Kuratiert von Mai Ling, Georgia Holz und Stephanie Misa für das INTRA Projekt “Anonymity and Absence - Archival Sites of Speculation” an der Universität für Angewandte Kunst.
In Kooperation mit der Universität für Angewandte Kunst Wien.