Arbi Jaballah: Bite your skin
Zeitgenössische Kunst Ausstellung
                  
              
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  AG18 SPOTLIGHT
Arbi Jaballah spürt Wahrnehmungen, Begegnungen, Empfindungen und Beziehungen nach, mit einem polarisierenden, aufgeladenen Sujet: Seine Arbeiten konfrontieren mit Skinheads, mit deren Selbstdarstellung und Fremd-Wahrnehmung. Er schafft seine Bilder aus der Erforschung von Geschichte, Kontext und Empirismus. Die ersten Skinheads waren eine Jugendbewegung im Protest gegen die bürgerliche Gesellschaft. Sie waren musikbegeistert, multikulturell, sahen sich als ehrliche harte Arbeiter und grenzten sich ab zu Snobs und Hippies. Erst Jahre später, einhergehend mit wirtschaftlichen Krisen, begann der Aufschwung der Skinhead-Gruppierungen, die rassistisch und rechtsradikal waren. Manche Gruppierungen blieben eher unpolitisch. Andere verstanden sich als apolitisch oder linke und inklusive Kraft, wie zum Beispiel die Gruppierung „Sharp“ - Skinheads Against Racial Prejudice.
Jaballah setzt sich in seinem künstlerischen Zugang oft mit - wie er sagt - „Outsidern, Subkulturen und Widersprüchlichem“ auseinander.