Am 7. Februar eröffnet die Galerie Hohenlohe ihre erste Ausstellung des neuen Jahres mit Werken von Andrea Geyer um 19 Uhr mit einer halbstündigen Performance der Künstlerin.
Neben der, von der documenta 12 in Kassel bekannten, Foto-/Textarbeit „Spiral Lands Chapter 1“, werden zum ersten Mal „Spiral Lands Chapter 2“ und Teile aus „The Audrey Munson Project 2008“ gezeigt.
Die Werkserie „Spiral Lands“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen der problematischen Verhältnisse zwischen den amerikanischen Ureinwohnern und den Siedlern auf das heutige Leben in Amerika. „Spiral Lands 2“ stellt einen neuen Teil der Werkserie dar. Während im ersten Teil der subjektive Standpunkt zu Wort kam, ist es nun die scheinbar objektive Stimme des Gelehrten im Konstruktionsprozess von Geschichte und Identität.
„The Audrey Munson Project 2008“ dreht sich um die Nachforschungen der Künstlerin über das weitgehend vergessene amerikanische Modell Audrey Munson – ein Superstar des frühen 20. Jahrhunderts – deren Züge zahlreiche Skulpturen in Manhattan schmücken. Diese vielschichtige Persönlichkeit war nicht nur eine Verfechterin der Anerkennung für Künstlermodelle sondern ist auch ein tragisches Beispiel für die Vergänglichkeit von Ruhm. Sie verstarb verarmt im Jahr 1996 im Alter von 104 Jahren in einer Nervenheilanstalt, in welcher sie die letzten 65 Jahre ihres Lebens verbringen musste.