Ambivalente Ordnungen

Zeitgenössische Kunst Theorie Konferenz
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1 Termin
Samstag 15. November
15. Nov.
Sa
10:00
Konferenz
Ambivalente Ordnungen bis 18:30
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Denkfutter

Dieses eintägige Symposium bringt Kurator:innen und Theoretiker:innen zusammen, um über die Ethiken und Ästhetiken ambivalenter Ordnungen zu diskutieren. Im zeitgenössischen Kunstfeld ist das Geben mehr als nur eine Metapher – es strukturiert die Beziehungsökonomien des Kuratierens, des Institutionenaufbaus und der künstlerischen Arbeit. Doch das Geben, eine scheinbar wohlwollende Handlung, ist verstrickt in Geschichten von Aneignung, Anerkennungssystemen und Aufmerksamkeitsökonomien. Zu geben heißt in der Kunst auch: zu rahmen, zu begrenzen und die Bedingungen der Rezeption festzulegen. Die Frage ist daher nicht nur, was gegeben wird, sondern auch wie, von wem und unter welchen institutionellen Bedingungen.

Dieses Symposium fragt, welche Formen des Gebens noch in der Lage sind, dominante Systeme zu unterbrechen statt sie zu stabilisieren – was es heißt, zu geben, ohne zu vereinnahmen, zu beherbergen, ohne zu absorbieren, zu unterstützen, ohne Widersprüche zu glätten. Können wir ästhetische Strategien wie Humor, Ironie oder Opazität noch anbieten, ohne dass sie sofort in der Aufmerksamkeitsökonomie aufgehen? In einem Feld, in dem Förderungen an Lesbarkeit geknüpft sind und Teilhabe als Inklusion gerahmt wird, müssen Kurator:innen immer wieder neue Grammatiken erfinden – solche, die Raum schaffen nicht nur für das Unsagbare, sondern auch für das Unklare, das Unaufgelöste, das Nicht-Optimierte.

Das Symposium Ambivalente Ordnungen ist von der Austrian Association of Curators (AAC) konzipiert (Mirela Baciak, Freda Fiala, Laura Amann, Hana Ostan-Ožbolt-Haas, Théo-Mario Coppola, Cornelia Lein, Andrea Popelka und Jovanka Popova) und in Partnerschaft mit dem MuseumsQuartier Wien organisiert, mit freundlicher Unterstützung des BMWKMS (Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport).

Die Teilnahme ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung im Vorfeld.

Programm: https://curators.at/de/ambivalente-ordnungen/

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