6. Egon Schiele Symposium

Egon Schiele und die Literatur
Theorie Bildende Kunst Geschichte Konferenz
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1 Termin
Donnerstag 13. November
13. Nov.
Do
09:30
Konferenz
6. Egon Schiele Symposium bis 18:00
Denkfutter

Sprache, Schrift, Poesie und Literatur sind eng mit Egon Schiele (1890–1918) verwoben. 1910 schuf der talentierte und vielseitige Künstler Gedichte mit Wortneuschöpfungen, er verfasste über Jahre zahlreiche, oft lyrische Briefe an Freund*innen und Verwandte und zeigte Interesse für Bücher – von literarischen Werken bis hin zu Kunst- und Sachbüchern.

Einerseits erbte Schiele die von seinem früh verstorbenen Vater hinterlassene Bibliothek, andererseits sammelte er selbst ausgewählte Druckwerke. So besaß er ein Exemplar der limitierten Auflage des 1908 publizierten, vom jungen Oskar Kokoschka gestalteten Wiener Werkstätte-Märchenbuches Die träumenden Knaben und erwarb den 1912 erschienen Almanach Der Blaue Reiter. Zudem hatte Schiele Kontakt zu einigen Schriftstellern und Verlegern wie Arthur Roessler, Eduard Kosmack, Franz Blei, Karl Otten, Max Roden, Albert Paris von Gütersloh, Franz Pfemfert oder Robert Müller, von denen er einige auch porträtierte.

Das 6. Egon Schiele Symposium setzt sich mit einzelnen Schwerpunkten rund um die Verbindungen des Künstlers zu literarischen Werken und Schriftsteller*innen auseinander.

PROGRAMM:
09:30 Uhr
Einlass und Kaffee

10:00 Uhr
Begrüßung

Hans Peter-Wipplinger, Direktor, Leopold Museum

Kerstin Jesse, Senior Kuratorin, Leopold Museum

10:30 Uhr
Lesung: Ausgewählte Gedichte und Texte von und über Egon Schiele

Christoph Luser, Schauspieler

11:15 Uhr
„Von den vielen Büchern, Bildern und Plastiken […] haucht ein seltsames Fluidum aus, das mich einhüllt […].“ Egon Schieles Bibliothek im Fokus

Kerstin Jesse, Senior Kuratorin, Leopold Museum

11:45 Uhr
Die „Monumentalität der psychischen Charakteristik“. Egon Schieles Schriftstellerporträts

Simone Hönigl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Egon Schiele Dokumentationszentrum, Leopold Museum

12:15 Uhr | Mittagspause

13:30 Uhr
Einordnung von Egon Schieles Schriften in den literatur- und kunsthistorischen Kontext seiner Zeit

Eva Werth, Komparatistin, Ästhetikforscherin und Dozentin, Université Gustave Eiffel Paris-Est

14:00 Uhr
Gegen den Zeitgeist? Bild- und Wortkunst bei Leopold Liegler und Egon Schiele

Anna-Katharina Gisbertz, Literaturwissenschaftlerin, apl. Prof. Universität Mannheim

14:30 Uhr
„Sittliche oder unsittliche Kunst?“ Egon Schiele und die gleichnamige Publikation von Ernst Wilhelm Bredt

Karin Rhein, Sammlungsleiterin, Kuratorin 19. Jahrhundert, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

15:00 Uhr | Kaffeepause

15:30 Uhr
„Künstler ist vor allem der geistig hochbegabte Ausdrückende“ … Oder: war Egon Schiele ein dionysischer Künstler?

Marina Silenzi, Assoziierte Forscherin und Dozentin, Universität Basel

16:00 Uhr
Fictional Schiele – Schiele Fiction. Egon Schiele als literarische Figur

Stefan Kutzenberger, Schriftsteller

16:30 Uhr | Nachwuchsforschung
Die Stoffe in Egon Schieles Bildern. Der Einfluss und die Verwendung von Stoffdesigns als künstlerischer Ausdruck

Caroline Rosenauer, Kunstvermittlerin

17:00 Uhr | Schlussdiskussion | Ende

EINTRITT FREI!
Anmeldung bis 6. November

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