Songs for Dying (Cançons per morir)

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CHANGING SPACES Wien–Barcelona 2025
Im_flieger Wien in Kooperation mit nunArt Barcelona
Residenz in Wien: 11. August – 5. September 2025
Songs for Dying ist eine mutige Erkundung, die sich mit der Bedeutung des Auslebens unserer inneren Dämonen befasst. Wie kann man das ausdrücken, was, wenn es verborgen und unterdrückt wird, zerstörerisch wirkt? Wer oder was würden wir werden?
Victor Pérez Armero hinterfragt die Unterdrückung unserer wahren Gedanken, Gefühle und Wünsche und damit unseres authentischen Selbst. Im Mittelpunkt seiner Forschung steht die somatische Erinnerung psychotroper Erfahrungen, wobei tiefes Zuhören genutzt wird, um einen Zustand erweiterten Bewusstseins zu fördern. Die verinnerlichten Unterdrückungen, die wir als Individuen und als Gesellschaft haben können, sollen Ausdruck finden: Bewegungen des Öffnens, Entfaltens, Umstürzens, bei der sich die vertikale Struktur des Körpers auflöst und sich in eine Reihe von Spiralen und Drehungen verwandelt, geformt und umgeformt durch das Bedürfnis, dass diese Emotionen gesehen werden.
I’m here for you
although I do not know who you are
and I feel you all the time
in this body of mine
Come possess me and use my body
so you can finally be free
free yourself from me
I need you to be seen
but I fear who you might be
and what will it be
of me?
The void, the darkness, the unknown
pull me away from you
but I know your time has come
Break me into pieces
and put me back together
Who are we supposed to be?
Who do we become?
You and me?
Victor Pérez Armero (ES) ist Künstler im Bereich Tanz und Choreografie. Er wurde 1988 in Barcelona geboren und arbeitet derzeit freiberuflich zwischen seiner Heimatstadt und Skandinavien. Schon in jungen Jahren kam er durch Volks- und Populärkultur mit dem Tanz in Berührung und schloss 2012 sein Studium in zeitgenössischem Tanz und darstellender Kunst an der P.A.R.T.S. und der SEAD ab. Als Performer hat er unter anderem mit Künstler:innen wie Renan Martins, Albert Quesada, Alma Söderberg, Eleanor Bauer, Jeanine Durning, Sindri Runudde, Escarleth Romo Pozo und Quim Bigas zusammengearbeitet und war außerdem Ensemblemitglied der Kompanien Hiatus / Daniel Linehan (Belgien) und Cullberg (Schweden). Im Jahr 2020 wurde er für seine Leistung in „Requiem Nocturn“ von Pere Faura mit dem Preis für den besten Tänzer der Catalan Critics Awards ausgezeichnet. Sein neuestes choreografisches Werk „Rel i Grapa“ greift in enger Zusammenarbeit mit seinem Bruder Raúl, einem Schlagzeuger und Perkussionisten, den Volkstanz aus einer zeitgenössischen Perspektive wieder auf. Victor Pérez Armero ist zertifizierter Biodynamischer Craniosacral-Therapeut, anerkannt durch die AETBC.