ÖGFA_Bauvisite: Seestadt Aspern. Variationen zum neuen Wiener Block ? ein bautypologischer Vergleich

Urbanismus Architektur Führung
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Freitag 27. Februar 2015
27. Feb. 2015
Fr
14:00
ÖGFA_Bauvisite: Seestadt Aspern. Variationen zum neuen Wiener Block ? ein bautypologischer Vergleich
Maria-Tusch-Straße 13, 1220 Wien

Das städtebauliche Layout der Seestadt Aspern ist durch eine kleinteilige Blockstruktur geprägt. Der Masterplan aus dem Jahr 2007 von Tovatt Architects & Planners AB, Stockholm, sah für den südwestlichen Teil der neuen Stadt, die sogenannte Phase 1, die Errichtung von 1.500 Wohnungen vor. Bis 2012 wurde diese Zielvorgabe auf ca. 2.800 Einheiten erhöht.
Neben dem bewährtem geförderten Wohnbau - Vergabe über nicht-anonyme Bauträgerwettbewerbe - wurde mit der Wohnbauinitiative 2011 unter Wohnbaustadtrat Dr. Ludwig ein sonderdarlehenbasiertes Instrument für den mietpreisgebundenen, freifinanzierten Wohnbau eingeführt, welches in der Phase 1 mehrheitlich angewandt wurde: 14 Bauplätze wurden im Rahmen der Wohnbauinitiative (u.a. PPAG), 6 Bauplätze inklusive einem Fixstarter über Bauträgerwettbewerbe (u.a. AWG und DELTA sowie Berger+Parkkinen / querkraft) und 1 Bauplatz an eine Baugruppe vergeben. Für die Bauvisite wurden Wohnhausanlagen längs einer zukünftigen Allee mit erdgeschossiger Geschäfts- und Büronutzung ausgewählt, die exemplarische städtebauliche Typologien als Antwort auf den Block als Bauplatz verfolgen: transformierte Blockrandbebauung (AWG und DELTA), perforierte Zeilenmatrix (Berger+Parkkinen / querkraft), Feld von Türmen (PPAG).
Diese generieren differenzierte Binnenräume im Blockinneren: erhöhter, sternförmig erschlossener Waldhof mit Durchblicken in den Stadtraum (AWG und DELTA), durchwegter Freiraumcanyon mit künstlicher Topographie und seitlich angelagerten Grünhöfen (Berger+Parkkinen / querkraft), komplexes Durchwegungsgeflecht als Abfolge von multifunktional bespielbaren Innenhöfen.

Auf der Gebäudeebene entsteht auf Basis der differenzierten städtebaulichen Konzepte eine exemplarische Bandbreite von charakteristischen Adressbildungen und Erschließungstypologien.
Innenliegende, polygonale Stiegenhäuser als inzenierter vertikaler Raum der Einzelhäuser (AWG und DELTA), lineare, balkon- und brückenähnliche Laubengangerschliessungen als Begegnungsräume mit Ausblicken in die Binnenhöfe (Berger+Parkkinen / querkraft), vorgestellte Laubengänge und -brücken verbinden und gruppieren die Turmhäuser.

ArchitektInnen: PPAG, AWG und DELTA, Berger+Parkkinen / querkraft
(Bauplatz D8, D9, D12)
Es führen: Anna Popelka; Andreas Marth/Jan Schröder; Peter Sapp/Alfred Berger
Kuratoren: Ulrich Huhs und Juri Troy, ÖGFA

Treffpunkt: Maria-Tusch-Straße/Ecke Hannah-Arendt-Platz; Erreichbarkeit: U2 Seestadt

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