Fifth position

François-Eloi Lavignac
Darstellende Kunst Performance
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3 Termine
Mittwoch 12. November
12. Nov.
Mi
19:00
Performance
Fifth position
Donnerstag 13. November
13. Nov.
Do
19:00
Performance
Fifth position
Freitag 14. November
14. Nov.
Fr
19:00
Performance
Fifth position

Wie weit geht man für Erfolg? Ballett als persönliche Auseinandersetzung mit klassischem Tanz zeigt François-Eloi Lavignac in Fifth position – eine autofiktionale, subversive Aufopferung als tragische Ballett-Lovestory.

Eine Person in blauen Shorts und blauen Socken steht auf einer Bühne und hält ein Mikrofon. Der Hintergrund ist schwarz.
François-Eloi Lavignac – Fifth position, © Iris Writze

Eine Person mit Oberkörper frei, lächelnd im Profil. Die Person hebt eine Hand in einer ausdrucksstarken Geste. Der Hintergrund ist schwarz.
François-Eloi Lavignac – Fifth position, © Duccio Tariello

Nahaufnahme des Oberkörpers einer Person in blauer Shorts. Die Person hält ein Mikrofon in der Hand, der Hintergrund ist schwarz.
François-Eloi Lavignac – Fifth position, © Iris Writze

Eine Person mit Oberkörper frei blickt nach vorn, die Haare fallen ins Gesicht. Die Person streckt die Zunge heraus. Der Hintergrund ist dunkel.
François-Eloi Lavignac – Fifth position, © Duccio Tariello

Eine Person mit Oberkörper frei kniet auf allen Vieren auf einer Bühne. Die Person schaut nach vorn, der Hintergrund ist dunkel.
François-Eloi Lavignac – Fifth position, © Linda Wardal

Nahaufnahme von Beinen in roten Socken. Die Person bewegt sich über eine schwarze Bühne.
François-Eloi Lavignac – Fifth position, © Linda Wardal editedby Iris Writze

Diese eine bestimmte Art, die Beine zu kreuzen, die Drehung nach außen zu nutzen und die Füße im Boden zu verwurzeln: Erst so, in einer ständigen Rotation, entsteht die Sprache des Balletts. Paradoxerweise ist die perfekte „fünfte Position“ physisch unerreichbar. Das Solo des ehemaligen Mitglieds des Wiener Staatsballetts François-Eloi Lavignac bringt Ehrgeiz, Verlangen und Sexualität im Kampf zusammen. Die meisten Handlungsballette erzählen eine tragische Liebesgeschichte – so auch dieses: „Fifth position erkundet, was zwischen Disziplin, dem Streben nach Erfolg und der Frage liegt, wie weit ich dafür gehen würde“, so der aus Frankreich stammende Choreograf und Performer. „Es ist ein autofiktionales Solo, in dem ich mir erlaube, Fantasien auszuleben, wie z. B. mit dem Chef zu schlafen, um erfolgreich zu sein, ein Star zu werden, der Begehrenswerteste zu sein, der Beste zu sein.“ So wird Fifth position zu einem persönlichen Test der Selbstwahrnehmung, eine unbeholfene Stimme eines Sexualobjekts, das eigentlich nicht sprechen sollte.

François-Eloi Lavignac ist ein französischer Choreograf und Tänzer, geboren in Limoges und aufgewachsen in Brive-la-Gaillarde. Mit 15 Jahren zog er nach Paris, um am Conservatoire National Supérieur de Danse de Paris zu studieren. Später schloss er seine Ausbildung an der English National Ballet School in London ab. Seine professionelle Ballettkarriere begann 2013 beim Australian Ballet, wo er bis zum Coryphée aufstieg, bevor er von 2020 bis 2025 dem Wiener Staatsballett als Halbsolist angehörte. Derzeit ist François-Eloi Lavignac als freischaffender Künstler in Wien tätig. Als Choreograf und Tänzer hat er Werke für choreografische Plattformen sowohl des Australian Ballet als auch des Wiener Staatsballetts geschaffen und dabei seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, klassische Ballettgrundlagen mit zeitgenössischer Erzählkunst zu verbinden. 2024 nahm er am ATLAS-Programm von ImPulsTanz Wien teil und vertiefte seine Forschung an der Schnittstelle seiner Performancekarriere und seiner kreativen Praxis, was ihn 2025 zur Teilnahme am Huggy Bears-Programm in Wien führte. François-Eloi Lavignac besitzt einen Bachelor of Arts (Honours) der Middlesex University London.

Über Bears in the Park und das Huggy Bears Supporting Programme
Huggy Bears steht seit 2016 für innovative Performancekunst für ihn Wien lebende Künstler*innen. Als Supporting-Programm bietet es jedes Jahr drei bis vier Einzelpersonen oder Kollektiven ein umfangreiches Supportangebot von Produktion über Verwaltung bis hin zu Technik und Dramaturgie. Durch eine Reihe von unterschiedlichen Aufführungsformaten sowie regelmäßige Feedback-Sessions in der Gruppe formen sich die Projekte der Nachwuchskünstler*innen zu ganz besonderen Stücken. Am Ende des neunmonatigen Programms stellen die Mentees zum ersten Mal ihr Performanceprojekt auf einer großen Wiener Bühne vor. 2025 finden die Huggy Bears Days wieder in einer Kooperation von brut Wien und WUK performing arts statt. Zusätzlich wurden die Huggy Bears-Künstler*innen in diesem Jahr durch eine Projektförderung des Bundesministeriums für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport (BMWKMS) unterstützt. Das Programm wird von der Initiative Bears in the Park unter der Leitung von Philippe Riéra und Charlotte Bastam durchgeführt und vom Kulturamt der Stadt Wien (MA7) unterstützt. Es hat sich zur Herzensaufgabe gemacht, die freie und transdisziplinäre Performanceszene in Wien zu unterstützen und wachsen zu lassen. Für die Huggy Bears stehen dabei nicht nur feste Ansprechpartner*innen, sondern auch Proberäume in ausgestatteten Studios im 11. Bezirk parat. Bears in the Park veröffentlicht jedes Jahr im Herbst einen Open Call, auf den sich Künstler*innen mit ihren Projekten für das Folgejahr bewerben können. bearsinthepark.org @bearsinthe.park

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