Chance Meetings #2

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Für ihren diesjährigen Screening-Zyklus bringen Maggessi/Morusiewicz das Ursula Blickle Video Archiv (UBVA) in einen Dialog mit unabhängigen Einrichtungen der Filmarchivierung und -sammlung. Diese Kooperationen bieten Anlass, über Film als Medium und Archive bzw. Sammlungen als Orte nachzudenken – als widerständige Räume und als mögliche Träger und Akteure von Widerstand.
In der zweiten Episode befassen sich Maggessi/Morusiewicz mit der gemeinnützigen Organisation Cinelimite aus São Paulo, die sich dem Wiederentdecken, Bewahren und Zugänglichmachen brasilianischer Repertoirefilme widmet. Die Filmauswahl aus deren umfangreichen Katalog wird durch Lydia Nsiahs Kurzfilm eingeleitet, der den kontinuierlichen Wandel von Filmmaterial zwischen Super 8 und digitalem Video veranschaulicht. Das kuratierte Programm wird durch audiovisuelles Material ergänzt, das auf Gesprächen mit einigen der beteiligten Filmemacher*innen und William Plotnick von Cinelimite basiert.
Das künstlerische Forschungsprojekt am Ursula Blickle Video Archiv wurde von Maggessi/Morusiewicz gemeinsam mit Stefanie Reisinger konzipiert.
Im Rahmen des Open House im Belvedere 21.
PROGRAMM
Lydia Nsiah, #000035189, 2013, 7:00 min
José Barbosa,1º de Maio, 1983, 12:05 min
Henrique Magalhães, Era Vermelho Seu Batom, 1983, 12:06 min
Katia Mesel, Oh de Casa!, 1986, 11:11 min
Joatan Vilela Berbel, Eunice, Clarice, Thereza, 1979, 15:39 min