Amos-Vogel-Atlas 22: Cinédoc

Films You Cannot See Elsewhere
Film Screening
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2 Termine
Mittwoch 17. September
Donnerstag 18. September
18. Sep.
Do
18:00
Screening
Filmmuseum

17. und 18. September 2025

1974 wurde in Frankreich die Paris Films Coop als Kooperative unabhängiger Experimentalfilmer*innen mit dem Ziel gegründet, ihre Werke möglichst weit zu verbreiten. Durch die Zusammenarbeit mit der experimentellen Universität von Vincennes, der Zeitschrift Melba und Ciné-MBXA wurde die Coop später zu Cinédoc. Seit dem Zusammenschluss setzt sich Cinédoc für den Erhalt, den Vertrieb und die Förderung des Avantgarde- und Experimentalfilms ein.

Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens präsentiert Cinédoc eine Auswahl von Kurzfilmen aus den Gründungsjahren der Paris Films Coop – innovative und überraschende Werke, die eine Renaissance des experimentellen französischen Kinos in den 1970er Jahren einleiteten. Drei Kurzfilmprogramme laden dazu ein, die einzigartige, vielfältige und radikale Ästhetik einer Gruppe von Filmemacher*innen wiederzuentdecken, die entlang der kinematografischen Materialität und Wahrnehmung ein erfinderisches Jouissance-Cinéma praktizierten, das sich von den industriellen, narrativen und repräsentativen Rahmenbedingungen ablöst.

Federico Rossin: “Diese Filme heute wieder in Programmen in Umlauf zu bringen, die darauf abzielen, sie innerhalb und entgegen der gegenwärtigen Vorstellungskraft zum Klingen zu bringen, heißt, unsere Gegenwart mit Jouissance zu überfluten: mit dem unbändigen Genießen einer Generation sehr junger Künstler*innen, die das Kino ihrer Zeitgenoss*innen frontal angreifen und das ihrer Väter zerstören wollten, um die Reinheit und Radikalität des Kinos ihrer Großväter, der heiligen Monster der Avantgarde der 1920er Jahre, wiederzuentdecken. Programme, die nicht nur eine real gewordene Utopie zeigen, sondern die Realität einer künstlerischen Praxis und eines Lebensstils, der tatsächlich existierte.” (Bárbara Janicas, Beatriz Rodovalho, Dominique Willoughby)

Mit Einführungen von Dominique Willoughby

Der gebürtige Wiener Jude Amos Vogel (1921–2012) wurde nach der Emigration in die USA eine der wichtigsten Figuren der internationalen Filmkultur. Die Reihe Amos-Vogel-Atlas widmet sich der Weiterführung seines widerständigen Erbes parallel zur Beforschung seines Nachlasses im Filmmuseum.

Autoportraits
(1979, 11 min)

Black and Light
(1974, 8 min)

C’est fou!
(1977, 11 min)

Chantilly
(1976, 13 min)

D’Art Moderne
(1977, 10 min)

En hommage à
(1978, 3 min)

Fête de femmes
(1977, 3 min)

Film Numéro Deux
(1976, 3 min)

France-Soir
(1973, 4 min)

Gros Loup
(1976, 6 min)

La vache qui rumine
(1970, 3 min)

Ligne continue
(1974, 8 min)

Maine Montparnasse
(1972, 12 min)

Masses turbulentes
(1976, 17 min)

Ultrarouge-Infraviolet
(1974, 30 min)

V. W. Vitesse Women
(1972-74, 36 min)

Yaa Boé
(1975, 8 min)

Zephyr Déroutes
(1980-83, 7 min)

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